Newsletter kommen nicht an? Ursachen, Sofortmaßnahmen & Checkliste
-
Frank
- 20. Dezember 2025
Wenn dein Newsletter plötzlich nicht mehr zuverlässig beim Kunden ankommt, kann dich das teuer zu stehen kommen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du die Zustellbarkeit deines E-Mail-Newsletters verbessern kannst.
Schnellcheck in 5 Minuten
1️⃣ Ist es ein echtes Zustellproblem oder Tracking/Privacy?
2️⃣ Betrifft es alle Domains oder nur Gmail/Microsoft?
3️⃣ Sind die Bounces gestiegen? Welche Codes?
4️⃣Hat sich in den letzten 7 Tagen etwas geändert? (Domain, Subdomain, Versandvolumen, neue Liste, neue Inhalte)
Welche Indikatoren deuten auf Newsletter-Zustellprobleme hin?
Es gibt ein paar Indikatoren, die relativ zuverlässig auf Zustellprobleme deines Newsletters hindeuten. Sie können der Ausgangspunkt für weitere Schritte sein. Zum Beispiel ein Audit oder dem Aufsetzen eines ganzheitlichen Monitorings.
Indikatoren für Newsletter-Zustellprobleme
- Eine mittels Seed List Testing festgestellte Inbox Rate von unter 80%
- Unique Open Rate von durchweg unter 30 bis 35 %
- Eine Complaint Rate von regelmäßig über 0,3 %
- Auffällig geringes Email Engagement (Opens und Klicks) bei einzelnen Empfänger-Domains
- Auffälligkeiten im Rahmen de Bounces Managements (5xx/4xx)
- Verzicht auf Authentifizierung (SPF, DKIM, DMARC) inkl. Monitoring
- Wiederholt Spam Trap Hits bzw. Eintrag in einer DNSBL
- Unterdrückte Grafiken im eigenen Gmail-Postfach
- Mehr als 10% Abbruchrate im Rahmen des Double-Opt-ins (Newsletter-Registrierung) – nach Herausrechnung von Bot-Anmeldungen.
Diese Liste ließe sich immer weiter fortführen. Aber bei echten Probleme treten in der Regel mehrere diese Alarmzeichen auf. Dann macht es Sinn, der Sache näher auf den Grund zu gehen.
Wie lassen sich Probleme beim Newsletter-Versand identifizieren?
Hast du einen Verdacht, gehe strukturiert vor. Ich habe einen Plan skizziert, der dir die wichtigsten Schritte erläutert. Wenn du den hochauflösend haben möchtest, schicke ich ihn dir gerne zu.

Was kann man tun, damit der Newsletter in der Inbox des Kunden ankommt?
Die richtigen Maßnahmen auszuwählen ist tatsächlich nicht immer einfach. Wichtig ist vor allem erst mal: Ruhe bewahren!
Generell eine gute Idee ist es,
- Listen mit veralteten Adressen (ohne klares Double-Opt-in) nicht mehr zu verwenden,
- Fehler in den Datenprozessen (z.B. Anmeldung, Abmeldung und Bouce Management) zu fixen und
- die Authentifizierung per DKIM, SPF und DMARC zu vervollständigen.
Vermeiden solltest du unbedingt
- Änderungen an der Newsletter-Absenderadresse,
- plötzlichen Wechsel des ESPs bzw. des Versandservers und
- einen unüberlegten Wechsel auf eine dedizierte IP.

Bonus-Tipps für eine bessere Newsletter-Zustellung
Biete eine einfache Abmeldemöglichkeit
Ein klarer „Abmelden“-Link zeigt Mail-Providern, dass du seriös bist. Fehlt dieser, könnten Nutzer deine E-Mails als Spam markieren.
Achte auf eine saubere Empfängerliste
Entferne inaktive oder fehlerhafte E-Mail-Adressen regelmäßig, um die Zustellrate zu verbessern.
Nutze eine professionelle Newsletter-Software
Tools wie ActiveCampaign, Brevo (Sendinblue) oder CleverReach haben integrierte Mechanismen zur Verbesserung der Zustellbarkeit.
Optimiere das E-Mail-Design
Vermeide zu viele Bilder, zu wenig Text oder HTML-Fehler. Ein gutes Text-Bild-Verhältnis (ca. 60 % Text, 40 % Bilder) ist ideal.
Setze auf Segmenmtierung und Personalisierung
Zu viele Mails oder unpassende Inhalte können zu negativen Nutzerreaktionen führen. Personalisiere Betreffzeilen und Inhalte, um mehr Engagement zu erzielen.
Teste deine E-Mails vor dem Versand
Nutze Tools wie Mail-Tester.com um zu prüfen, ob deine Mail im Spam landen könnte.
Falls du ein spezifisches Problem hast, kann ich dir auch gezielt helfen! 😊
Kostenlose Beratung
Mit E-Mail-Zustellbarkeit verhält es sich wie mit dem Zahnarztbesuch: Hinauszögern kann sehr schmerzhaft sein. Lass uns deshalb sprechen, um präventiv geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
